Was braucht eine Katze, um sich wohlzufühlen?

Katze glücklich

Auch wenn es selbstverständlich ist, erinnern wir dich dennoch gerne daran: Eine Katze braucht, um sich wohlzufühlen, an erster Stelle ganz viel Liebe von dir. Verwöhne sie mit Streicheleinheiten. Zeige ihr täglich, wie sehr du sie liebst. Lasse jedoch eines unbedingt sein: Gehe nicht auf sie zu, wenn du geladen bist. Mit was denn geladen? Na, mit einer negativen Energie. Wie du weißt, sind Katzen hochsensible Wesen, die das spüren. Sofern du einen schlechten Tag hattest, solltest du dich zunächst beruhigen, ehe du dich deinem kuscheligen Vierbeiner näherst.

Noch etwas? Natürlich: Luft und Liebe reichen bei Weitem nicht aus, damit sich deine Katze wohlfühlt. Deshalb klären wir dich in diesem Blogbeitrag über alles auf, was ein Katzenherz begehrt. Mit unseren Top 10 machst du auf lange Sicht deine Katze glücklich.

Inhalt

Deine Katze benötigt Rückzugsorte

Katzenversteck
(Bildquelle: Pixabay.com)

Als Katzenliebhaber*in weißt du ganz genau, dass Katzen einzigartige Schlafplätze lieben. Offene Schubladen, Schränke und Pappkartons dienen als willkommene Abwechslung zum herkömmlichen Schlafplatz oder Schlafkorb. Sie suchen sich diese speziellen Schlafplätze aus, um ungestört zu sein. Lass deswegen öfter mal deine Schubladen offen und ignoriere den Drang, sie zu schließen, nur damit es in deinem Zimmer ordentlich aussieht. Lege stattdessen ein Handtuch und ein Kissen in die Schublade oder in den Pappkarton. Kissen, Decken und Handtücher dienen als Kuscheleinladung.

Lesetipp: Die besten XXL Liegemulden für Katzen

Sei der Fels in der Brandung, der immer für seine Katze da ist

Katze spielt

Selbst wenn deine Katze ihre Auszeit benötigt, heißt das noch lange nicht, dass sie sich keine Zuneigung wünscht. Sie will deine Liebe und Aufmerksamkeit. Um eure Beziehung zu festigen, solltest du dir immer Zeit nehmen, um mit ihr zu spielen, sie zu streicheln oder ihr Fell zu bürsten. Weil sich Katzen äußerst schnell an dich anpassen, solltest du dafür Sorge tragen, dass sie auch Zuneigung erhalten, wenn du in den Urlaub fährst, sie aber nicht mitnehmen kannst.

Stelle einen Kletterbaum auf

(Bildquelle: Pixabay.com)

Wenn du deine Katze nicht in die Natur lassen kannst, solltest du zahlreiche Klettermöglichkeiten für sie kreieren. Zum einen kann sie sich damit gut selbst beschäftigen, während du arbeitest, zum anderen nutzt sie das gesamte Kletterwerkzeug als Objekt, um ihre Krallen zu schärfen. In jeder Katze steckt schließlich auch eine kleine Wildkatze. Kletterbäume sind für die Gesundheit deiner Fellfreundin unverzichtbar. Dadurch trainiert sie ihre Muskulatur. Sie bleibt gesund und fit. Des Weiteren musst du nicht unnötig viel Geld für den neuesten Kletterbaum ausgeben. Sofern du kreativ bist, kannst du selbst einen Baum basteln.

Lesetipp: Die besten Banana Leaf Kratzbäume

Eine freie Fensterbank – bitte

Katze am Fenster
(Bildquelle: Pixabay.com)

Wo sitzt du am liebsten im Flugzeug oder Zug? Am Fenster, oder? Dasselbe gilt für deinen kuscheligen Vierbeiner. Hauskatzen lieben es, über mehrere Stunden hinweg aus dem Fenster zu schauen und das Weltgeschehen zu beobachten. Richte ihr einen freien Fensterplatz ohne Blumen und Schnick-Schnack ein. Sie sollte da leicht Heraufspringen können. Ein Sideboard dient als Hilfe, um auf die Fensterbank zu springen.

Möchtest du dafür sorgen, dass sich deine Katze am Fenster nie langweilt? Dann stelle eine Wasserschale von außen für Vögel auf. Dann hat dein Haustier wirklich immer etwas zu beobachten.

Entsorge giftige Pflanzen

(Bildquelle: Pixabay.com)

Pflanzen sind eine gute Idee – insbesondere für das Raumklima. Sie fungieren als Luftfilter. Sogar Katzen lieben das natürliche Grün in deiner Wohnung. Allerdings solltest du dich darüber informieren, ob Pflanzenarten, welche du in deinem Wohnzimmer hast, giftig für deinen Vierbeiner sind. Gemeiner Efeu, Philodendron, Lilien, Amaryllis und Aloe Vera fallen in die Kategorie: für Katzen ungeeignet. Da dir deine Katze am Herzen liegt und du keine Vergiftung riskieren willst, wirst du diese Pflanzen entsorgen, verschenken oder gar nicht erst in deiner Wohnung aufstellen.

Verwandle deine Terrasse oder deinen Balkon in ein wahres Katzenparadies

(Bildquelle: Pixabay.com)

Auch wenn du keinen eigenen Garten oder eine Terrasse hast, muss keineswegs deine Katze darunter leiden. Du kannst deinen Balkon in ein wahrhaftiges Katzenparadies verwandeln. Gestalte ihn zugunsten deiner Katze. Denn deinem Vierbeiner tut frische Luft gut. Außerdem gibst du deiner Hauskatze die Möglichkeit, die Welt auch außerhalb von deinen vier Wänden zu erkunden. Falls deine Katze zu den äußerst neugierigen Wesen gehört, solltest du deinen Balkon mit einem Netz absichern. Damit gehst du sicher, dass deine Katze keineswegs die Flucht ergreift.

Katzen lieben Wasserspiele

Katze Wasser
(Bildquelle: Pixabay.com)

Zwar gelten Katzen als wasserscheue Tiere, doch das Element Wasser fasziniert sie dennoch. Das trifft insbesondere dann zu, wenn sie mit dem Wasser nicht in Berührung kommen müssen. Sie lieben kleine Wasserplätze und Zimmerbrunnen. Denn sie dienen als eine abwechslungsreiche Beschäftigung für deine Katze. Somit kann sie mit Wasser spielen oder dieses beobachten, wenn du arbeitest oder aus anderweitigen Gründen das Haus verlässt.

Katzen müssen regelmäßig ihre Krallen schärfen

Zu lange Krallen können bei Katzen auch zu gesundheitlichen Folgen führen
(Bildquelle: Pixabay.com)

Katzen müssen ihre Krallen schärfen – regelmäßig. Dabei handelt es sich um einen Urinstinkt, der für deinen Fellfreund unverzichtbar ist. Somit liegt es an dir, deiner Katze ausreichend Kratzmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen. Einer großen Beliebtheit erfreuen sich Naturfaserteppiche. Wenn dir deine Möbel am Herzen liegen, solltest du einen Katzenbaum aufstellen. Wellpappe erfüllt übrigens denselben Zweck. Ein Seil aus Naturfasern eignet sich ebenso als Kratzhilfe für dein Haustier.

Richte eine Katzenklo ein

Katze benutzt Litter Robot
(Bildquelle: Unsplash.com)

Ein Katzenklo ist für deinen Vierbeiner unverzichtbar. Die Toilette kann eine Menge Dreck verursachen. Das passiert insbesondere dann, wenn du das Katzenklo an einem ungeeigneten Ort platzierst. Deshalb solltest du ein abgeschlossenes Katzenklo bevorzugen. Du reduzierst damit die Wahrscheinlichkeit, dass deine Katze in deiner gesamten Wohnung den Katzenstreu verteilt. Als geeigneter Ort für die Toilette dient ein Schrank. Stelle zudem einen Abtreter vor das Katzenklo, damit der Großteil des Katzenstreus auf dem Abtreter liegen bleibt und nicht durch die gesamte Wohnung wandert.

Lesetipp: Die besten selbstreinigenden Katzentoiletten

Katzen altern ebenfalls

(Bildquelle: Pixabay.com)

Fällt dir auf, dass deine Katze weniger Appetit hat und ebenso weniger spielt als je zuvor? Keine Sorge. Das bedeutet noch lange nicht, dass dein Vierbeiner erkrankt ist. Stattdessen solltest du dir darüber im Klaren sein, dass Katzen – analog zu Menschen – altern. Je älter sie werden, desto weniger spielen sie. Stattdessen bevorzugen sie ein ruhiges Leben mit ganz viel Schlaf.

Sofern du jedoch erhebliche Wesensveränderungen feststellst sowie Beschwerden während des Kauens und obendrein noch ein glanzloses Fell beobachtest, ist es an der Zeit, einen Tierarzt aufzusuchen. Denn ein regelmäßiger Check verhindert die Ausbreitung von Krankheiten und lässt deinen kuscheligen Vierbeiner lang am Leben.

Woran du erkennst, ob sich deine Katze bei dir wohlfühlt

Du kannst herausfinden, ob deine Katze bei dir glücklich ist, indem du ihr Verhalten analysierst. Katzenexperten nennen zahlreiche Hinweise, die darauf hindeuten, dass dein Haustier glücklich ist.

Schnurren signalisiert Freude

Katzen fauchen, miauen und schnurren. Wenn sie fauchen, sind sie wütend und verärgert. Wenn sie miauen, möchten sie etwas haben. Wenn sie schnurren, sind sie meistens glücklich. Um zu herauszufinden, ob deine Katze schnurrt, weil sie glücklich ist, solltest du den Gesamtzusammenhang im Auge behalten. Sofern dein Vierbeiner schnurrt, während er neben dir vor sich hindöst und dir erlaubt, das Köpfchen zu kraulen, bedeutet das, dass deine Katze glücklich ist.

Vermittelt dir dein Vierbeiner hingegen den Eindruck gestresst, ängstlich, unsicher oder geschwächt zu sein, dient das Schnurren als Beruhigungsgeste. In diesem Fall solltest du einen Tierarzt aufsuchen.

Eine glückliche Katze kommuniziert mit dir

Katzen plaudern mit dir in ihrer Sprache. Du erkennst das an den hohen Maunzer-Tönen. Fröhliche Gurrlaute signalisieren ebenso ein Wohlbefinden. Zirpt deine Katze hingegen, möchte sie dir etwas mitteilen: Beschäftige dich mit mir, gib mir etwas zum Fressen oder lass mich raus, dient als Hinweis, weshalb die Katze freundlich miaut.

Ein grollender und dunkler Knurrlaut repräsentiert wiederum eine Drohung. Dein Vierbeiner fühlt sich entweder bedroht oder unwohl. Kontrolliere, woran das liegt. Denke jedoch daran, dass nicht alle Katzen gerne und viel “quatschen”. Auch bei Katzen gibt es Persönlichkeiten, die selten laut werden. Stattdessen signalisieren sie dir mit ihrer Körpersprache, ob sie glücklich sind.

Achte auf die Schlafposition deiner Katze

Wie liegt deine Katze da? Ihre Liegeposition liefert Auskunft darüber, ob dein Haustier glücklich ist. Sitzt sie entspannt da, analog zu einem Brot in der Kiste mit eingeklappten Pfötchen? Dann heißt das, dass sie glücklich ist. Sind zudem ihre Ohren aufgestellt und leicht nach vorne gedreht, deutet das ebenfalls auf eine entspannte Katze hin.

Schläft deine Samtpfote auf ihrem Rücken und streckt dabei alle Viere von sich, demonstriert sie dir damit ihr Vertrauen. Immerhin zeigt sie dir dabei ihren Bauch. Denn der gehört zu ihren verwundbarsten Körperteilen, Den zeigt eine Katze nur einer Person, der sie zu 100 Prozent vertraut.

Aber Achtung: Wenn dein Vierbeiner auf dem Rücken liegt, befindet er sich in der besten Verteidigungsposition. Selbst wenn es verlockend ist, solltest du der Versuchung widerstehen, das süße Bäuchlein zu kraulen. Achte darauf, wie deine Katze auf deine Streicheleinheiten reagiert. Ist sie irritiert, dann höre sofort auf.

Gesunder Appetit - glückliche Katze

Glückliche Katzen haben einen gesunden Appetit: Sie fressen weder zu wenig noch zu viel. Sofern dein Vierbeiner unter einem Über- oder Untergewicht leidet, solltest du die Ursachen von einem Tierarzt abklären lassen. Wenn dein Vierbeiner sein Fressverhalten plötzlich ändert, besteht Grund zur Sorge. Du solltest die Ursachen ebenfalls klären lassen.

Lesetipp: Ist Trockenfutter oder Nassfutter besser für die Katze?

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert